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Fester Stuhlgang?
Dann ist die Möhre nicht als erste Beikost geeignet, denn das Baby könnte davon Flüssigkeit bekommen. Besser geeignet wäre zum Beispiel ein Brei aus Zucchini, Kürbis oder Pastinaken.
Außerdem sollte - unabhängig davon, welches Gemüse gefüttert wird - dem Brei ein guter Eßlöffel Öl, am besten Rapsöl, zusgesetzt werden und immer darauf achten, dass das Baby ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.
--> Pastinaken gibt es inzwischen von vielen Herstellern sowohl als reinen Gemüsebrei, als auch in Form eines Menüs mit Kartoffeln und/ oder Fleischzugabe.
Pastianken sind darüber hinaus auch wesentlich allergenärmer
--> Ich persönlich, also aus eigener Erfahrung, kann von Möhre nur abraten, jedenfalls als Beikosteinstieg.
--> Warum Öl? Das ist deswegen so wichtig, weil nur dann die fettlöslichen Vitamine im Fleischmenü als auch im Getreide-Obst-Brei vom Körper optimal aufgenommen werden können! Ich habe sowohl an die Breie, als auch in die Milchflasche Öl hinzugefügt.
Wie führe ich den Gemüsebrei ein?
ausführliches unter: tochterdeswassers.de.tl/kleiner-Wegweiser-_-Beikost.htm
Beginnend zur Mittagszeit mal mit 5 - 10 Löffelchen Möhre und langsam, ohne Zwang und Druck die täglcihe Menge steigern. Nach der Breimahlzeit, am besten mit ca. 1 Stunde Zeitabstand, das Baby stillen oder noch eine Milchflasche bzw. Tee anbieten.
Wenn das Essen vom Löffel gut klappt und das Baby keine Verdauungsprobleme bekommen hat, kann langsam auch auf andere Gemüsesorten und/ oder Menüs umgestiegen werden. Und nicht vergessen, es gilt immer die Grundsatz "ohne Druck und Zwang"
--> Tamina hat oft, mehr als oft einen Riesen-Aufstand geschoben....geschrien, Kopf hin und her geschmissen und was weiß ich noch alles....es schadet keinem Baby, auch nicht wenn es bereits 8 Monate alt ist, wenn man mal ein paar Tage wieder zur Brust oder Flasche wechselt, ganz im Gegenteil. Beikost und Essen lernen sollte keinesfalls ein Krampf werden und wenn man merkt, das Baby wendet sich ab oder bekommt einen ängstlichen Gesichtsausdruck...Gläschen selber essen, mit in Papas Abendbrot mischen, dem Hund geben (sie nehmens dankbar an..) oder ab in den Gulli!!!!
--> Ich habe den ersten Löffel "Beikost" gegeben, da war Tamina 3 1/2 Monate alt. Es war ein Löffelchen, genauer gesagt 1/2 Löffelchen Banane aus dem Gläschen. Abgewartet ob was passiert, gut, passiert nix, also kann ich langsam weiter steigern. Dann mal bissel Birne oder auch Apfel, anfangs 1/2 TL, dann einen ganzen, dann so nach weiteren 2 Wochen mal 2 TL, also im Grunde Mengen, die kaum ins Gewicht fallen. Ich wollte so ganz sicher sein und beobachtete akribisch ob sich am Stuhlgang oder der Haut etwas verändert. Im Prinzip bin ich so mit der kompletten Beikost und auch der späteren Ernährung verfahren. Immer mit Minimengen gestartet und nach und nach, ganz sachte, gesteigert.

Ab wann selber essen lassen?
Auch hier "easy going"......ich habs angefangen mit einem Fruchtzwerg, da war Tamina ca. 1 Jahr alt. Babylöffel in die Hand und den Fruchtzwergbecher sollte aber schon noch die Mama oder der Papa festhalten. Ich fand Fruchtzwerg sehr geeignet, weil er nicht so flüssig ist und somit leicht auf dem Löffel bleibt. Wir haben es einfach immer wieder geübt und nach weiteren 4 Monaten konnte sie nahezu alles selbstständig essen.
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